Ãœber uns
Kurzabriss zur Geschichte des SV Loschwitz / BSG Motor Loschwitz
Die Kegelanlage von Loschwitz entstand im Jahr 1979, organisiert durch die KAMA, ein DDR- Betrieb für Verpackungsmaschinen, heute KAMA GmbH.
Am 04.08.1979 war die Geburtstunde der ersten Wettkampfmannschaft in Loschwitz.
Federführend ist hierbei unser noch heute in Loschwitz allseits beliebter Dietze Hans.
Die ersten Recken der Wettkampfmannschaft waren die Sportfreunde Dietze, Schulze, Büter, Eichler, Klemmer, Lehmann, Lesch Wolfgang und Uli.
Im September 1979 war dann der heiße Start in die erste Wettkampfsaison für die Loschwitzer.
Die erste Saison 1979/80 war natürlich ein Lehrjahr, am Ende Platz 6 und damit letzter der Tabelle. Doch mit der Zeit kam auch die Stabilität in die Mannschaft.
Kontinuität wird schließlich irgendwann belohnt und so feierte Motor Loschwitz am 24.April 1983 seinen ersten Aufstieg in die damalige 2. Stadtklasse.
1985 dann der nächst Coup, Aufstieg in die 1. Stadtklasse. Von den Spielern von damals ist als Einziger Christian Lehmann noch heute in Loschwitz aktiv.
So ging es mit guten Ergebnissen und einigen Achtungszeichen, im damligen FDGB- Pokal, bis 1989 in die Wendezeit und einigen Abgängen in Richtung Westen.
Der gänzliche Zerfall wurde jedoch verhindert, da 1983 einige aus dem Volkssport in die 2. Wettkampfmannschaft und auch neu Hinzugekommene, noch heute aktive, Spieler mit guten Leistungen Achtungszeichen setzten. So waren dies die Sportkameraden Schramm Eckhardt, Fehre Wolfgang und Voigt Jörg Erich.
Nur Nachwuchs klopfte keiner an unsere Türen, so dass der Altersdurchschnitt sich langsam aber beständig in Richtung Überalterung bewegte.
Einziger Lichtblick, doch nur von kurzer Dauer, war ein Jüngling Namens Ronny Wehner. Mit Unterstützung in der Ausbildung durch seinen Trainer Jörg Erich Voigt und unseren Kegelsenior Hans Dietze gelang es sogar 1999 die Stadtjugendmeisterschaft zu gewinnen. Ergebnis: stolze 396 Holz mit noch 100 Wurf.
Leider war dann beim Bezirksausscheid die Hoffnung auf Mehr versiegt.
So waren die Jahre bis 2002 auch durch ständige Ab- und auch Zugänge sowie Ab- und auch Aufstiege geprägt.
2002 war das erste von zwei Schicksalsjahren für Loschwitz.
Es kam die Flut und damit das AUS. So dachte zumindest Mancher. Das waren stolze 9,40 Meter Elbepegel!
Doch in Loschwitz wurde rangeklotzt und schon 2003 konnte wieder „Daheim“ trainiert werden.
So gelang in der Saison 2005/2006 am 08.04.2006 sogar der Aufstieg in die Stadtliga.
Im laufe der Zeit war Loschwitz auch wieder mit zwei Mannschaften in der Stadt vertreten, wovon aber auch leider nicht alle Spieler geblieben sind. Es folgte wiederum der Abstieg in die Stadtklasse. 2010 der erneute Aufstieg in die Stadtliga und die Bildung einer starken 1. Mannschaft für den Klassenerhalt und, wie bereits erwähnt und nun nicht mehr aufzuhalten, die Gründung einer Seniorenmannschaft.
Selbiger gelang im Jahr 2014 ein Achtungszeichen zu setzen und errang den Stadtmannschaftsmeistertitel. Und das trotz der erneuten Flutung unser schönen,
liebevoll sanierten Kegelbahn.
Und auch diesmal hieß es wieder klotzen, nicht kleckern, so dass wir in den darauf folgenden Jahren die Früchte unseres Fleißes ernten konnten.
Nach und nach meldeten sich immer wieder, auch jüngere Interessenten, in Loschwitz und wollten diesen schönen Kegelsport betreiben.
Ein Glücksfall dann das Jahr 2018, als drei Recken vom Pesterwitzer Kegelverein sich in Loschwitz anmeldeten und auch unsere anderen „Neulinge“ begannen die Früchte ihrer Mühen vom Training zu ernten.
So schafften unsere Senioren, Eckhardt Schramm, Wolfgang Fehre, Jens Linde, Wilfried Reil und Christian Lehmann im Jahr 2019 den Aufstieg in die OKV- Klasse und haben Diese auch 2020 mit Unterstützung von Andreas Böhme gehalten.
Dieser Erfolg wurde durch den erneuten Aufstieg der Männermannschaft im Jahr 2020 noch schöner, Loschwitz ist wieder eine Topadresse im Kegelsport.
Die Aufstiegshelden diesen Jahres waren die Sportfreunde Ronny Wehner, Franz Böhme, Stephan Lorenz, Andy Keller, Steve Schuster, Jörg Rudolph, Mirko Leuschke und Jörg Erich Voigt.